Digitalisierung und Vernetzung sind in vielen Bereichen des Lebens alltäglich. Ein Leben ohne Internet und Smartphone ist für viele nicht mehr denkbar.
Die Digitalisierung wirkt sich auf alle Unternehmensbereiche aus: auf Produkte und Dienstleistungen sowie Arbeits-, Produktions- und Kommunikationsprozesse. Dabei ist das Schlagwort "Digitalisierung" nichts Neues. Es begegnet uns täglich.
Aber Fakt ist: Wer sich der Digitalisierung nicht öffnet, bleibt auf Dauer weder zukunfts- noch wettbewerbsfähig.
Und hier stellt sich für uns die zentrale Frage:
Ist der digitale Wandel wirklich in allen Bereichen, speziell in der Baubranche, angekommen?
Digitalisierung bedeutet, nicht nur digitale Daten zu erzeugen, sondern diese dann in allen Prozessen rund um die Entstehung und den Lebenszyklus eines Produktes zu verwenden und dauerhaft nutzbar zu machen. Und das Entscheidende hierbei ist der Datenaustausch zwischen den Systemen. Und genau das hat sich die BISS.ID als zentrale Plattform für den Datentransfer verbunden mit der Integration digitaler Prozesse rund um den Produktentstehungs- und Lebenszyklus von Bauelementen zur Aufgabe gemacht.
In 2021 stieß mit Jürgen Huber ein branchenerfahrener Vertriebsmann dazu, der das Projekt BISS.ID neu konzipierte. So wurde aus der Grundidee einen NFC-Chip für Bauelemente, die Konzipierung einer umfassenden Plattform, die unabhängig von Technologie (NFC, RFID, QR- oder Barcode), Material und Produkt eine offene Plattform für jegliche Art von Prozessen rund um die Entstehung und Nutzung von Bauelementen allen Beteiligten zur Verfügung steht.
Daraus resultierte die Beteiligung am Unternehmen und die Übernahme der Geschäftsführertätigkeit durch Jürgen Huber, der seither federführend die BISS.ID weiterentwickelt sowie weiter auf- und ausbaut.
Diese Innovation wurde im Mai 2019 mit
dem Digital Champions Award Midwest in der Kategorie „Digitale Produkte und
Dienstleistungen“ ausgezeichnet.
Schon früh war Stefan Weinstock klar, dass die Möglichkeit viel mehr bietet als nur das Digitalisieren von Servicefällen, da die Daten und Möglichkeiten für den kompletten Produktlebenszyklus zur Verfügung stehen. Da es aber gerade in der Bauelementebranche an Standards und Plattformlösungen mangelt, war dem Fensterhersteller bewußt, dass diese keine alleinige Lösung für IDEAL Weinstock sein kann, sondern es muss in eine völlig unabhängige Plattform übergehen, deren Ziel es ist, Standards und Schnittstellen zu schaffen, so dass es möglich ist produktunabhängig Daten auszutauschen.
Genau an diesem Punkt wurde der Grundstein der BISS.ID GmbH gelegt.
Mit Ausgründung als Startup im Bereich Digitalisierung in der Bauelemtenebranche im Jahr 2020 begann die Firmengeschichte der BISS.ID GmbH. Zu Beginn hatte die Unternehmung stark mit den Einflüssen der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Einschränkungen hinsichtlich Kundenakquise und die damit einhergehende praxisnahe Projektentwicklung zu kämpfen.
Der Ursprung der Unternehmung liegt bei dem Fensterhersteller IDEAL Weinstock Fensterbau GmbH. Mit dem Ziel, die Baubranche bei der schrittweisen Digitalisierung zu unterstützen und so Prozesse innerhalb der Betriebe zu beschleunigen, hat die IDEAL einen NFC Chip für das Fenster entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Telekom wurde eine Lösung geschaffen, die es ermöglicht, mittels einer App Servicemaßnahmen anzubieten, die den Handel entlasten. Die Idee war, dass es möglich sein muss, jedem Bauelement seine eigene Identität zu geben.
In erster Linie ging es darum, Servicefälle digital und effizient zu bearbeiten ohne aufwendig und umständlich Daten suchen zu müssen. Aus diesem Projekt entstand der IDEAL-NFC-Chip zur Identifikation von Fenstern und Türen aus der Produktion der Firma IDEAL Weinstock. Seit 2018 wird jedes gefertigte Element mit einem NFC-Chip versehen, der jederzeit im Nachgang ausgelesen werden kann für weitere Informationen und Services rund um das Bauelement.